Топ 2 |
von MSG @ 2010-12-26 – 18:20:47
Was man auch macht, was man auch tut, alles entspringt der Einen Sehnsucht: Der Sehnsucht nach Liebe und Vertrauen, nach Sicherheit, Geborgenheit, Zeitlosigkeit, Ewigkeit und Unendlichkeit.
Wollen wir nicht alle im Arm gehalten werden und nie mehr losgelassen? Wollen wir nicht alle jemanden, den wir festhalten können, ganz fest? Das einzig wahre Glück erlangen wir nur, wenn wir unseren verloren Teil im Anderen finden. Oder aktiviert dieser andere Mensch, nur den Teil in dir, der dir fehlt? Auslegungssache.
Im Endeffekt geht es einfach darum, ein Gleichgewicht zu finden, ein Gleichgewicht der Kräfte, die sich dann in verdammt guten Sex entladen. Denn was sind wir sonst, als lebendige Energie? Materie die herumwandert und instand gehalten wird von einer unzerstörbaren Macht, einer Kraft und Energie, die den gesamten Körper wachsen und sich entfalten lässt, die jederzeit alles bereitstellt, damit dieser eine Körper leben kann und wir in ihm wohnen dürfen. Es mag sein, dass die Welt der Materie hart und grob erscheint auf den ersten Blick, doch geht man tiefer, sieht man die Schönheit, Graziösität und Anmutigkeit, die ihr zugrund liegt. Materie zwar verfallen, doch Energie kann nicht verschwinden, sie wechselt nur ihre Form.
Allein fühlen wir uns verloren... es fehlt uns etwas, wir versuchen mit allen Mitteln diese Kluft in uns irgendwie zu beseitigen, Drogen, sinnlosen Sex, Alkohol, Zigaretten, Waghalsigkeiten, Adrenalin-Kicks, Ablenkung jeglicher Art, Unterhaltung, Fernsehn, Spiele, Shoppen gehn, usw. es gibt viele Methoden wie man vorrübergehend diese Kluft in einem selbst überwindet und sie für kurze Zeit vergisst. Doch niemand kann mir erzählen er hätte sie nicht, dieses Loch in einem, das, wenn man länger allein ist, immer größer und größer wird, uns richtig Angst macht. Solche Gefühle sind allerdings verpöhnt, schließlich leben wir in einer Gesellschaft in der von jedem erwartet wird, stark, glücklich und zufrieden zu sein, das Leben in vollen Zügen zu genießen, wir werden schließlich von allen Seiten dauernd beschallt: "Kaufen sie dieses Shampoo und ihre Haare sind so schön wie die von Heidi Klum!" - Was man uns verkauft sind irgendwelche Produkte und die Werbung redet uns ein, dass wir uns damit endlich gut fühlen können, ja dass wir dann frei sind! Freiheit! Doch was bringt mir eigentlich diese ominöse Freiheit? Natürlich will ich frei sein, frei in meinen Entscheidungen und Handlungen, mich niemanden unterwerfen müssen. Doch es gibt auch eine gewisse Abhängigkeit, die man genießen kann. Wer seine Abhängigkeiten wahrhaftig genießt, ja der ist erst wirklich frei. Wir sind abhängig von der Luft, vom Wasser, von der Sonne, vom Tag-Nacht Zyklus, von unseren Freunden, Familie, von der Arbeit, von den Pflanzen und Tieren, dem Meer, den Steinen, dem Regenwald, ja diese Liste könnte man endlos fortsetzen! Wie frei also können wir sehn, wenn soviele Abhängigkeiten an diese Welt von vornherein festgelegt sind?
Wir sind frei ja. Wir haben die Wahl. Die Wahl unsere Abhängigkeit zu genießen oder sie zu verdammen und zu leiden. Wir können uns in die Sonne legen und ihre Kräfte in uns aufnehmen, es genießen, dass wir ohne sie nicht leben können, genauso wie wir es tun, wenn wir sagen, dass wir einen Menschen lieben, denn diese Liebe, die der Mensch sich geschaffen hat ist nichts anderes als eine weitere Form der Abhängigkeit. Ist der Mensch weg, geht uns schlechter als vorher und wir verzweifeln, weil wir ohne ihn nicht mehr leben können. Unser Loche, die Leere in uns, ist größer, als vorher.
Aber nur ein anderer Mensch kann dieses Loch endgültig in uns füllen, sodass wir uns ganz fühlen. Und das suchen wir die ganze Zeit, wir wollen uns einfach wieder GANZ fühlen, wir wollen EINS sein, denn wir spüren, dass wir es nicht sind, es ist ein tiefer unterbewusster Schrei in uns, nach Liebe und Einheit, denn es ist die Liebe, die das ganze Universum zusammenhält und aus dem Chaos eine Einheit, einen Kosmos macht. Es ist die Liebe.. Einzig und allein die Liebe vermag es, alle Hindernisse zu überwinden, zu vergeben und zu verzeihen, hinzunehmen und zu akzeptieren und innig zu lieben, bedingungslos, klar, mit allen Sinnen und der ganzen Wahrnehmung.
Jede unserer Handlungen entspringt doch diesem einem Gefühl, das wir als Liebe bezeichnen. Sei es ein Mangel an Liebe oder ein Überfluss an Liebe, wir handeln, weil wir anerkannt und geliebt werden wollen, ob wir uns dessen bewusst sind oder nicht, ob wir das zugeben können oder nicht... "Finde die Liebe in dir", heißt es oft. Das ist sehr schwierig, ich kann die Menschen schon verstehen, viele Generationen war Liebe nicht das, was Priorität hatte, Sex war etwas "Böses". Doch das ist der einzige Schlüssel meine Freunde, solange wir diese Liebe in jemand Anderem suchen um von ihm zu absorbieren, fallen wir nur noch tiefer. Erst müssen wir in uns dieses Gefühl der Liebe finden, wir müssen wie ein Hund sein... wir wollen jemanden lieben können! Ihn beschenken, mit all unserer Zeit und Freude, die eigentlich in uns herrscht. Denn die Existenz ist nichts anderes als ein ewiger Tanz der Freude, der Andersartigkeit und doch Gleichheit, der vielen verschiedenen Ausdrücken, Formen, Farben, Eindrücken, und allen was das Leben und seine Vielfalt bietet, es gibt soviel zu sehen, zu hören, zu riechen, zu schmecken, wie wir nie in einem Leben erfahren können. Und dann gibt es noch Sex.
Wie kann Sex etwas schlimmes sein? Jetzt völlig egal ob Sex zwischen Mann und Frau oder Frau und Frau oder Mann und Mann? Sex, das ist doch eigentlich ein intimster Beweis der Liebe an den Anderen, es ist dumm und naiv Sex auf Sex zu reduzieren, heißt auf Stellungen oder Strukturen, denn Sex kann alles und nichts sein.
Schon allein eine kleine Berührung... eine sanfte, liebevolle Berührung.. fast garnicht spürbar ... ist das nicht Sex irgendwie? Es erregt... es bringt die Fantasie in Wallung, die Energien wirbeln durch den Körper. Eine kleine, unscheinbare, liebevolle Berührung.. und schon fließen die Energien über den ganzen Bereich hin durch den ganzen Körper, von der Stelle aus, an der man berührt wird, sofern man es zulässt und sich der sinnlichen Berührung hingibt.
Ganz neue Worte von mir was? Jetzt redet der Martin plötzlich über Sex! WTF! Was der sich nicht alles erlaubt. Ja, über Sex, sollten wir halt reden, denn seien wir uns ehrlich, wir alle wollen ihn, wir alle wollen guten Sex und wenn wir guten Sex haben, sind wir glücklich, lassen uns fallen und all die Alltagssorgen sind wie weggeblasen.
Doch dann kommt es wieder, dann kommt der Alltag, die plagenden, quälenden Gedanken und Sorgen zurück, lasten auf einen, und alles was man hat, ist die Erinnerung, wie schön das Leben doch eigentlich sein kann. Und ich für mich habe die Hoffnung, dass die Menschheit eines Tages global "erwacht" und erkennt, woran unsere wahren Probleme liegen, welch krieg IN UNS herrscht und das das der wahre Feind ist, der eliminiert gehört, damit wir aufhören, uns wie Roboter oder ein großer Ameisenhaufen zu verhalten und zu unserem Geburtsrecht kommen: Freude, Glück, Liebe, Geborgenheit und Einheit.
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